Stereo Total – Do the Bambi ’05

Diskografie Album funkygog

Lyrics zum Album

Album Label Notes:

Kurzbeschreibung
„This will be our reply to violence: to make music more intensely,more beautifully, more devotedly than ever before.“

Endlich! Drei Jahre nach dem Welterfolg von „Musique Automatique“ schenkt uns das Berliner Duo Stereo Total mit „Do the Bambi“ einen neuen Einblick in seine musikalische Seelenzustände : wütend in „Ne m’appelle pas ta biche“ oder „Cannibale“, in herrlicher Diskolaune bei „Babystrich“, von Elektrosternen getroffen bei einem „Mars Rendezvous“ mit Jacno, durch „Partymädchen, gefoltert“ halluziniert, Anhänger der Freikörperkultur in „Ich bin Nackt“, erschreckend scharfsinnig in „La douce humanité“, außer sich vor Liebe in „Das erste Mal“ oder „Hunger“ und Kinofreunde in „Cinémania“ oder „Vive le week-end“, einem der vier Titel, die ursprünglich als Live-Begleitung für den Jean-Luc Godard-Films „Weekend“ komponiert wurden.

Insgesamt 19 Stücke innerhalb 55 atemloser Minuten, in ihrer Essenz treu zum Eklektizismus, welcher die Magie dieser Band ausmacht. Komisch, nicht rührselig, spielerisch, sich nichts über die eigene Attitüde und die durch Huldigungen an die Musikgeschichte tausendfach beglichene Schuld vormachend, verkündet Stereo Total nur eins: „Musik ist unsere Freundin“, wie Françoise Cactus, unumstrittene Königin der „Partys anticonformistes“ hier und anderswo, es im vorletzten Stück des neuen Albums singt. Dort geht es darum, unter die Erde zu gehen, um Musik zu hören und zu den Beats zu tanzen, das Gesetz der Stille (und der Stile) ignorierend. Underground, wenn du uns in deinen Bann ziehst … (Sowieso, wozu Britney Spears werden, wenn man am Ende Menschen dazu animiert, G.W. Bush wählen zu gehen).

Und wie erklären uns Stereo Total selbst ihr Album? „Nach dem Cover zu urteilen ist es eine Mischung aus Kitsch und Kaputtsein. Die Platte beschäftigt sich intensiv mit Filmgeschichte und Liebessehnsucht. „Do the Bambi“ bedeutet soviel wie „Zeig deine schönen Augen unter deinen langen Wimpern und rette mich aus dem Inferno meines Egos und der tristen gemeinen Welt!“
(Yves Rosset)




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