Vangelis
Evangelos Odysseas Papathanassiou
(* 29.03.1943 in Agria bei Volos, Griechenland; † 17.05.2022 in Paris )
Diskografie:
- 1970 Sex Power OST Henri Chapier & Alain Noury Film
- 1971 Hypothesis (Veröffentlicht 1978)
- 1972 Fais que ton rêve soit plus long que la nuit
Make your dream last longer than the night - 1973 Earth
- 1973 L’Apocalypse des Animaux
OST Frédéric Rossif TV Serie - 1975 Heaven and Hell
- 1975 Entends-Tu les Chiens Aboyer?
Can you hear the dogs barking? - 1976 Albedo 0.39
- 1976 La Fête sauvage OST Frédéric Rossif Film
- 1977 Spiral
- 1978 Beaubourg
- 1979 China
- 1979 Opera Sauvage OST Frédéric Rossif TV Serie
- 1980 See You Later
- 1981 Chariots of Fire OST Hugh Hudson Film
- 1983 Antarctica OST Nankyoku Monogatari Film
- 1984 Soil Festivities
- 1985 Mask
- 1985 Invisible Connections
- 1988 Direct
- 1990 The City
- 1992 Conquest of Paradise OST Ridley Scott Film
- 1994 Blade Runner OST von 1982 Ridley Scott Film
- 1995 Voices
- 1996 Oceanic
- 1998 El Greco
- 2001 Mythodea: Music for the NASA Mission: 2001 Mars Odyssey
- 2004 Alexander OST Oliver Stone Film
- 2007 El Greco OST
- 2008 Swiadectwo OST (with Robert Janson)
Jon & Vangelis Diskografie
Album
- 1980 Short Stories
- 1981 The Friends of Mr Cairo
- 1983 Private Collection
- 1991 Page of Life
Compilation
- 1984 The Best of Jon and Vangelis (’79-83)
- 1994 Chronicles
Biografie:
Der Musikstil von Vangelis ist vielfältig und reicht von der so genannten New Age-Musik bis hin zum „Dark Ambient“. Seine bekanntesten Kompositionen umfassen die ’82 mit dem Oscar ausgezeichnete Musik zum Film „Die Stunde des Siegers“ sowie die Filmmusiken zu „Blade Runner“ und „1492 – Die Eroberung des Paradieses“. Er komponierte außerdem die Hymne der Fußballweltmeisterschaft 2002.
Vangelis begann schon mit vier Jahren zu komponieren und hat sich sein musikalisches Wissen größenteils selber angeeignet. Er weigerte sich, traditionelle Klavierstunden zu nehmen, und hatte während seiner gesamten Karriere kein wesentliches Wissen über Notenlesen oder -schreiben. Er studierte Malerei an der Akademie der Schönen Künste in Athen.
In den frühen 1960ern gründete er die Popgruppe „Forminx“, die in Griechenland sehr bekannt wurde. Während der Studentenrevolte 1968 zog er nach Paris und gründete die Progressive Rock-Gruppe „Aphrodite’s Child“ mit Demis Roussos und Lucas Sideras. Sie hatte eine Hitsingle: „Rain and Tears“. Das Konzeptalbum „666“ gilt heute als ein Klassiker des Progressive Rock. Die Gruppe trennte sich 1972, allerdings hatte Roussos noch mehrere Auftritte in späteren Werken von Vangelis.
Vangelis begann seine Solokarriere 1973 mit dem Schreiben der Filmmusik für zwei Filme des französischen Filmemachers Frederic Rossif. Sein erstes offizielles Soloalbum war „Earth“ ’74. Ungefähr zur gleichen Zeit probte er wieder mit einer weiteren Progressive Rock-Band, „Yes“. Obwohl er nie wirklich Mitglied wurde, schloss er mit dem Yes-Sänger Jon Anderson Freundschaft und arbeitete später oft mit ihm zusammen. Er und Jon Anderson veröffentlichten zusammen vier Alben von ’80 bis ’91 unter dem Namen „Jon & Vangelis“ und landeten mit „I’ll Find My Way Home“ ’81 einen internationalen Hit.
Nachdem er nach London gezogen war, unterzeichnete Vangelis einen Vertrag mit RCA Records, baute sein eigenes Studio auf (Nemo Studios) und begann mit der Arbeit an einigen Alben mit elektronischer Musik. Die Musik des Albums „Heaven and Hell“ von 1975 wurde später als Thema der BBC-Fernsehserie „Cosmos“ benutzt.
1982 gewann Vangelis den Oscar für die Filmmusik in „Chariots of Fire“. Raphael Preston, seit ’77 für die Nemo-Studios tätig: Chariots of Fire war die erste Synthesizer-Filmmusik, die einen Oscar gewann. Dies zeigte, dass Hollywood Synthesizer-Musik als etwas von echtem künstlerischen Wert ansah; es ebnete den Weg für eine ganze Generation von Komponisten und etablierte eine neue Herangehensweise an Filmmusik.“ 1982 begann Vangelis, mit dem Regisseur Ridley Scott zu arbeiten. Vangelis schrieb die Musik für „Blade Runner“ und zehn Jahre darauf für „1492 – Die Eroberung des Paradieses“. Der Boxer Henry Maske verwendete diesen Song dann als Musik für seinen Einmarsch in die Halle, (Eine der meistverkauften Singles in Deutschland.) Außerdem schrieb Vangelis auch die Musikuntermalung für viele Dokumentarfilme Jacques Cousteaus.
Das 2001 erschienene „Mythodea“ (vom Stil her eher orchestrale als elektronische Musik), das ’93 geschrieben wurde, wurde von der NASA als Thema für die Marsmissionen verwendet.
2004 hat Vangelis die Filmmusik für Oliver Stones Filmversion von Alexander dem Großen vollendet.
Vangelis lebte zuletzt in Athen. Zuvor lebte er seit den 1960er-Jahren in Frankreich, wo er sich vor seinem Tod mehrere Wochen aufgrund einer COVID-19-Erkrankung in einem Krankenhaus behandeln ließ. Er starb im Mai 2022 im Alter von 79 Jahren.
Wikipedia Auszug
Vangelis Websites:
- Movements
- Wikipedia (de) – Wiki (en)
- AllMusic-Eintrag
- Diskografie: Discogs | Wikipedia
- Biografie: Nemostudios
- Rezensionen: BabyBlaue-Seiten
- Elsewhere (Fan Site)
- Vangelis Collector
- Vangelis Lyrics (Songtexte)