Isaac Hayes
Isaac Lee Hayes (* 20.08.1942 in Covington, Tennessee; † 10.08.2008 in Memphis, Tennessee)
Diskografie:
1967-1975 Die Stax Jahre
- 1967 Presenting Isaac Hayes (Stax)
- 1969 Hot Buttered Soul (Stax)
- 1970 The Isaac Hayes Movement (Stax)
- 1970 To Be Continued (Stax)
- 1971 Shaft (Stax)
- 1972 Black Moses (Stax)
- (1972 WattStax Festival) u.a. mit Isaac Hayes
- 1973 Live At Sahara Tahoe (Stax)
- 1973 Joy (Stax)
- 1974 Tough Guys (Stax)
- 1974 Truck Turner (Stax)
- 1975 Use Me (Stax)
ab 1975
- 1975 Chocolate Chip (H.B.S.)
- 1976 Disco Connection (H.B.S.)
- 1976 Groove A Thon (H.B.S.)
- 1976 Juicy Fruit (Disco Freak) (H.B.S.)
- 1977 A Man And A Woman (Isaac Hayes & Dionne Warwick) (ABC Records)
- 1977 New Horizon (Polydor)
- 1978 For The Sake Of Love (Polydor)
- 1979 Don’t Let Go (Polydor)
- 1979 Millie Jackson & Isaac Hayes- Royal Rappin’ (Polydor)
- 1980 And Once Again (Polydor)
- 1981 Lifetime Thing (Polydor)
- 1986 U-Turn (Columbia)
- 1988 Love Attack (Columbia)
- 1995 Branded (Pointblank)
- 1995 Raw & Refined (Pointblank)
Biografie:
Nachdem er sich eigenständig Piano, Orgel und Saxophon beigebracht hatte, spielte er in jungen Jahren in etlichen Bands und gewann mehrere Talentwettbewerbe.
Es folgte 1964 ein Vertrag als Keyboarder bei der Plattenfirma Stax Records in Memphis, wo er schnell zum erfolgreichsten Komponisten und Produzenten aufstieg. In der eigenen Hausband spielte er neben zahlreichen Soulgrößen wie Otis Redding, Wilson Pickett und Carla Thomas, dann wandte er sich mehr der eigenen Komposition zu und ging mit David Porter eine enge Zusammenarbeit ein. Sie komponierten zahlreiche Songs, darunter etliche Hits wie „Soul Man“ und „Hold on, I’m coming“ für Sam & Dave und für Carla Thomas. Im Jahre 1967 veröffentlichte Hayes sein erstes Soloalbum „Presenting Isaac Hayes“; den kommerziellen Durchbruch schaffte aber erst das ’69 erscheinende Rekordalbum „Hot Buttered Soul„. Das Album war mit seinen komplexen Arrangements maßgeblich für die Entstehung eines neuen Soul-Sounds, und änderte den Memphis-Soul grundlegend.
Auf der Bühne verkörperte er stets mit seinem glattrasiertem Schädel, seiner Sonnenbrille und seinen Goldketten das, was später auch die Figur „Shaft“ darstellte: Ein Idol, das mit James Browns Worten vermittelte: „I’m Black And I’m Proud“. 1971 gelang ihm der weltweite Durchbruch mit dem Titelsong zu dem Blaxploitation-Film Shaft. Er gewann den Oscar, den Golden Globe, zwei Grammys, den NAACP Award und den Edison Award. Das Soundtrack-Album erreichte Platin-Status, was einem afroamerikanischen Künstler noch nie zuvor gelungen war. Nachdem er sich ’75 von Stax Records trennte, blieb er, auch durch seine Zusammenarbeit mit etlichen Künstlern, wie zum Beispiel mit Dionne Warwick, weiterhin erfolgreich. Neben seiner Arbeit als Musiker und Filmkomponist versuchte sich Hayes erfolgreich als Schauspieler. Er wirkte als Nebenrolle in TV-Serien wie Detektiv Rockford, Hunter, Das A-Team und Miami Vice mit. Daneben sah man ihn aber auch in Spielfilmen wie Die Klapperschlange (’81), in Truck Turner oder in Robin Hood (’93), und lieh im Original der US-Serie South Park dem Chefkoch seine Stimme.
Neben Schauspielern wie John Travolta und Tom Cruise trat auch Isaac Hayes der Church of Scientology bei. Seine Arbeit für die Fernsehserie South Park kündigte er im März ’06, nachdem Scientology in einer Folge der Serie karikiert wurde. Hayes ist einer der erfolgreichsten DJs des New Yorker Radiosenders Kiss FM. Weiterhin arbeitete er an Werbejingles für Pepsi und Burger King.
Wikipedia Auszug
- zum Tod von Isaac (inkl. Presseschau)
- Wurde er Opfer seines Glaubens? Scientology?
Websites:
- Isaac Hayes Homepage
- Wikipedia-Eintrag (de) – (en)
- AllMusic-Eintrag
- Album Rezensionen: Wilson & Alroy
- Diskografie: Discogs | Wikipedia
- Interview: NPR Audio – AV-Club
- Samples: WhoSampled
- Isaac Hayes Videos youTube
- Rn’R Hall of Fame