Radio 4 Album: Stealing of a Nation Release Date: Sep 7, 2004 Label: City Slang/Astralwerks Tracklist: 1 Party Crashers Radio 4 5:00 2 Transmission Radio 4 3:30 3 State of Alert Radio 4 4:27 4 FRA Type I & II Radio 4 3:08 5 The Death of American Radio Radio 4 3:46 6 Nation Radio 4 5:41 7 No Reaction Radio 4 6:27 8 Absolute Affirmation Radio 4 3:32 9 (Give Me All Your) Money Radio 4 3:49 10 Shake the Foundation Radio 4 3:47 11 Dismiss the Sound Radio 4 2:58 12 Coming Up Empty Radio 4 7:01 Das Label über die CD Seit der Jahrtausendwende spuckt die New Yorker Musikszene beinahe im Sekundentakt einen Haufen großartiger Bands aus dem Straßenmoloch. Die momentan wohl aufregendsten sind zweifellos die nach einem P.I.L-Song benannten RADIO 4, die mit dem gleichnamigen BBC-Kultursender aber auch so gar nichts zu tun haben. Das Quintett trägt seine Einflüsse mit abgehackten Rhythmen à la Gang Of Four oder The Clash zwar voller Stolz vor sich her, belässt es aber nicht bei bloßer Kopie. Wie das Vorgänger Album ´Gotham´ bereits eindrucksvoll unter Beweis gestellt hat. War ihr Clubhit ´Dance To The Underground´ eben noch genau dort verankert, treten sie nun an, die grossen Tanzflächen der Republik zu rocken. RADIO 4 sind die wild gewordene Symbiose aus treibendem Punkrock und tanzbodentauglichen Elektrosounds. Szenenübergreifend wissen RADIO 4 Bier, zerrissene Hosen und Diskokugeln zu vereinen. Der Rock fordert lautstark die Tanzflächen zurück, ohne dabei eine Sekunde lang peinlich zu sein. Keine Frage: hier muss etwas raus. Und das nicht zu knapp. Stehen bleiben gibt es dabei nicht. Immer auf die Zwölf und schnurstracks nach vorne. Bis auch das letzte Knie mitwippt. Mitreißend ist ein Ausdruck, der nicht mal annährend dem Sound dieser Band gerecht wird. RADIO 4 sind wild, cool und kennen keine Kompromisse, wenn es darum geht, den Rockern wieder das Tanzen beizubringen. Hier liegt mehr Swing drin als in jeder gefüllten Trance-Disko, und der funktioniert prächtig im Rock-Kontext. Wer sich zu dieser Revolution der dreckigen Gitarren nicht bekennen kann und beim Überhit ´Party Crashers´ nicht durchs Zimmer schreit, der sollte mal wieder mit Seitwärts-Step anfangen. Mit ´Absolute Affirmation´ haben sie auch noch einen Hit an Bord, der sich selbst im grössten Mainstream Ohr fest beissen wird. Ganz sicher eines der aufregendsten Alben des Herbstes. Credits: Chris "Osiris" Annibell Drum Programming Greg Calbi Mastering Nick Forte Sound Manipulation Freddy Frogs Vocals Gerard Garone Keyboards, Vocals, Group Member Martin "Max" Heyes Producer, Engineer, Drum Programming, Mixing Jimmy Mullen Engineer, Drum Programming Phil Palazzolo Engineer Kieran Pardias Assistant Engineer Anthony Roman Bass, Vocals, Group Member Tommy Williams Jr. Guitar, Vocals, Group Member Tim Wills Engineer Charts (Billboard) Single: 2004 Party Crashers Hot Dance Singles Sales 19