AFX (Aphex Twin) Album: Analogue Bubblebath 4 Rating: * * 1/2 Release Date: 1994 Label: Rephlex Type: EP Titelverzeichnis 1 Elephant Song James 6:22 2 Gibbon James 6:04 3 Cuckoo James 5:08 4 Sloth James 8:21 5 Knievel James 0:27 Entgegen vereinzelter anderslautender Gerüchte..., 18. Juli 2003 Rezensent: ronkrickhahn aus Dresden ... entführt uns AFX = Aphex Twin = Richard D. James auch diesmal wieder in die Welt des Schmerzes. Und zwar zunächst einmal in die des Schmerzes im Gehörgang! Beginnt diese CD in der ersten Minute noch mit einem grandios treibenden Beat, so dass ich mich anno dazumal zufrieden habe in den Sessel gleiten lassen, ob als legitim empfundener, ausgegebener 8 Pfund (in London erstanden), so schnell bin ich seinerzeit auch wieder aus eben jenem bequemen Sitzobjekt aufgesprungen: Bläst uns der liebe Mr. James hier doch für sage und schreibe 3 Minuten (subjektiv als wesentlich länger empfunden!) seinen Ausruf bei der morgendlichen Betrachtung des eigenen Antlitzes im Toilettenspiegel um die Ohren. Entsetzlich, wie der Meister hier einen an sich wunderschönen Track durch permanente Schrei-Attacken - bewußt und höchstwahrscheinlich genüßlich - zerstört. Das ist natürlich genial, denn gleich im nächsten Song, einer Mischung aus japanischer Volksmusik und Dschungelhintergrundgeräuschen, demonstriert er, wie einfach es für ihn ist, maßgeschneiderte und eingängige elektronische Musik zu produzieren. Kleine Auszeit dann in Track Nummer drei, sozusagen zum Luft holen für das grandiose "Sloth", die eigentliche Abschlußnummer der CD. Leichtes Klavier-Geklimper vor entspanntem Bass-Gewummer. Nicht zu vergessen die - diesmal hymnenhafte - Fläche, die so oft die Songs von Richard D. James durchzieht und diesen dadurch eine ganz spezielle und einzigartige Note verleiht. Alles in allem - Gotteslästerung!!! - "geradeso" 5 Punkte für ein sehr gutes AFX-Album mit leichten Schwächen im Mittelteil. Ups, das ist Aphex Twin?, 14. April 2000 Rezensent: MC Phuqhead (mcphuq@gmx.de) aus Klagenfurt Aphex Twin hat uns schon des öfteren mit klasse Platten in die Welt der Melancholie und gleichzeitig auch des Schmerzes gebracht. Mit dieser Platte, die er unter einem seiner zahlreichen Pseudonyme veröffentlichte, Afx, scheint er diese Attitüde etwas vernachlässigt zu haben. War er doch immer betrebt, die Hörer durch Abwechslung bei Laune zu halten, so hört sich diese EP an, als hätte er den Loop-Knopf 20 Minuten lang auf AN gelassen. Einige Stücke sind ganz okay, doch der Oberhammer ist die Scheibe auch nicht. Credits: Aphex Twin Synthesizer, Arranger, Conductor, Producer Richard D. James Producer