Jeff Wayne Album: The War of the Worlds Rating: * * * * Release Date: 1978 Recording Date: May-Jul 1977 Label: Columbia Time: 94:54 Tracklist: 1 Eve of the War Wayne 9:06 2 Horsell Common and the Heat Ray Wayne 11:36 3 The Artilleryman and the Fighting Machine Wayne 10:28 4 Forever Autumn Osborne, Vigrass, Wayne 7:55 5 Thunder Child Osborne, Wayne 6:02 6 Red Weed, Pt. 1 Wayne 5:51 7 The Spirit of Man Osborne, Wayne 11:36 8 Red Weed, Pt. 2 Wayne 7:00 9 Brave New World Osborne, Wayne 12:08 10 Dead London Wayne 8:37 11 Epilogue, Pt. 1 Wayne 4:35 12 Epilogue, Pt. 2 Wayne 1:49 Phantastisch, 29. Juli 2003 Rezensent: mike_fred aus Klagenfurt, Kärnten Österreich Eines vorweg: Jeff Wayne's Musicalversion von "War of the worlds" ist phantastisch. Es ist genaugenommen auch kein Musical, sondern ein Konzeptalbum. Ein melodiöses, bombastisches Werk. Mit Richard Burton als Sprecher, David Essex, Justin Hayward, Chris Thompson, Phil Lynott oder Julie Covington (und wichtigen anderen) waren hier Größen am Werk die mit Gruppen wie Moody Blues, Thin Lizzy oder Manfred Mann's Earthband schon Geschichte schrieben, die Musicals wie "Don't cry for me Argentina" oder Filmen wie "Wer hat Angst vor Virginia Woolf" ihren Ausdruck verliehen. Das alleine war's noch nicht, aber es sind ein paar Schlagwörter, die wohl den meisten etwas sagen. Die Geschichte ist eine Version von H.G.Wells "War of the world", welches schon mehrfach verfilmt und 1938 in den USA in Form eines über Rundfunk ausgestrahlten legendären Hörspiels landesweit Panik auslöste. Sie handelt von bösartigen Marsbewohnern, die die Erde beobachten und dann - eh klar - überfallen (in dieser Version auf London und Umgebung gegen Ende des 19ten Jahrhunderts beschränkt), bis sie letztendlich... ...naja, keine vorweggenommene Pointe. Auf dem Konzept "War of the worlds" fällt dem Sprecher eine Hauptrolle zu. Es gibt eine Erzählung, es gibt einige Dialoge, und alles in ein musikalisches Bild gebettet. Der Kern der Original-Geschichte wäre - wenn auch abgeändert - mehr oder weniger vollständig, und somit auch für den interessant, der das Buch gerne gelesen hätte. Wer Soundtracks, Musicals und Hörspiele liebt, aber auch wer eingängige, zum Teil progressive (zumindest vielschichtige) Rockmusik mag, ist "War of the Worlds" wärmstens ans Herz zu legen. Wunderschöne Lieder (forever autumn), melancholische- (Justin Hayward) oder Gänsehautstimmen (Julie Covington), ewig gezogene kristallklare Gitarrenklänge (dead London) und manchmal beklemmende Atmosphären (the red weed). Die Mischung Sprecher, Musik und Geschichte wirken vom Anfang bis zum Ende aufregend aber harmonisch. Ein roter Faden, der nicht verlassen wird. Es gibt übrigens auch eine sehr empfehlenswerte deutsche Version (glücklicherweise auch in meinem Besitz), mit einem - wie sollte es anders sein - herausragenden Curd Jürgens als Sprecher, die absolut nichts an Faszination einbüßt. Fünf Sterne. Credits: Richard Burton Vocals, Performer Ray Cooper Percussion Julie Covington Vocals, Performer Barry Da Souza Percussion Laurence Diana Scratching, Assistant Engineer, Assistant, Cutting Engineer Charles Dubin Director David Essex Vocals, Performer George Fenton Zither, Taragat, Santur Herbie Flowers Guitar (Bass) Bill Foster Mastering Ken Freeman Synthesizer, Keyboards Peter Goodfellow Artwork Justin Hayward Vocals, Performer Roy Jones Percussion Billy Lawrie Vocals (bckgr) Phil Lynott Vocals, Performer Barry Morgan Drums Gary Osborne Vocals (bckgr) Jo Partridge Guitar, Vocals, Performer John Pasche Art Direction, Design PeSt Sound Effects Chris Spedding Guitar Chris Thompson Vocals, Performer Paul Vigrass Vocals (bckgr) Jeff Wayne Synthesizer, Conductor, Keyboards, Producer, Performer, Orchestration Jerry Wayne Director, Voices, Executive Producer Geoff Young Engineer Charts: 1978 The War Of The Worlds Pop Albums 98 2005 The War Of The Worlds European Top 100 Albums